Jetzt läuft

-

Für dich on air

Verkehrsmeldungen
Jederzeit unter 00423 390 13 13

Studio
zurück
26.08.23 bis 21.10.23 - Bechter kastowsky galerie Schaan

Fritz Panzer und Constantin Luser

In einer gemeinsam von den Künstlern konzipierten Ausstellung werden deren Werke in einer erzählerischen Präsentation einander gegenübergestellt. Beiden Künstlern ist die intensive Auseinandersetzung mit Linie und Raum gemein, beide verwenden Draht bzw. Messing für ihre Objekt und beide „zeichnen sozusagen im Raum“, und doch, so Constantin Luser (*1976): „Das Material, der Arbeitsprozess und die Objekte sind so verschieden, wie zwei Handschriften, die andere Briefe schreiben.“

Diese Gemeinsamkeit und gleichsam diese Divergenz machen den Reiz der Ausstellung aus. Sind es bei Fritz Panzer (*1945) Alltagsgegenstände, welche er in seine durchscheinenden Objekte verwandelt, so sind es bei Constantin Luser fantasievolle Gestalten – Alienhafte Figuren, die im Raum schwebend sich je nach Windstoss bewegen und drehen. Es entsteht dadurch eine Allansichtigkeit, die mit jedem Blickwinkel eine scheinbar neue Arbeit präsentiert.

Die Galerie wird zum Spielfeld für die beiden Künstler: Eingefrorene Zeit, für die Ewigkeit festgehalten, so bleibt der Zeiger von Panzers Uhr auf Vier – unverrückbar. Oder auch zwei Neonröhren, mit einem Kabel verbunden und doch: scheinen auch diese ihrer Funktion beraubt, sind es einzig die Umrisse, welche das Objekt erkennbar machen. Und zwischen diesen unterschiedlichen Objekten hängen die mobilen zarten Werke Lusers von der Decke. „So rasch wie wir den Titel hatten, waren wir uns auch bei der Gestaltung der Ausstellung einig: Fritz Panzer bespielt die Ausstellung und ich stelle die Besucher*innen bereit.“ Die Werke Panzers sind mittels schwarzen Drahts in zeichnerischen Straffuren umgesetzt, Luser verwendet hier Messing, goldenen und glatt. Und zur Dramaturgie der Ausstellung: „Es ist uns wichtig, dass der Raum von Aussen eher leer wirkt und erst in der Näherung dann an Dichte zulegt.“